PÍŠI PRO BÜRGERSTIMME (18)

Asylpolitik: „Wahre Flüchtlinge“ kaum zu unterscheiden

Das Problem ist unlösbar - oder doch nicht?

Na ja, das Hauptproblem ist eigentlich unlösbar – und aus diesem Grunde genommen sollten wir unseren Politikern nicht böse sein. Oder – weiß vielleicht jemand, wie man die Flüchtlinge unterscheiden bzw. sortieren soll? Übrigens Flüchtlinge – sie alle können ja logischerweisse keine Flüchtlinge gewesen sein. Wenn jemand nämlich flüchtet, bedeutet es, dass er keine Zeit hat, er es im Gegenteil sehr eilig hat – und diese sonderbaren Flüchtlinge haben ja ihre „Flucht“ sehr lange und sorgsam geplant.

Vor allem mussten sie viel Geld sparen, um den Platz im Boot zu bezahlen – und wie bekannt wird, sind es keine geringen Summen. Ihr Kleid ist modern, jederman hat natürlich Handy. Also – worum geht es diesen jungen, kräftigen Burschen, die ihre Familien, ihre Eltern und Großeltern verlassen haben, um zu flüchten von dort aus, wo es nicht möglich war, weiter zu leben? Ich möchte meine Überzeugung niemandem aufzwingen, aber solche Leute sind ja immer Deserteure genannt worden.

Gut – sie kommen zu uns, konkret in die Tschechische Republik. Man erwartet natürlich, dass sie mindestens unsere Gesetze respektieren werden, wenn also nicht von der Dankbarkeit die Rede sein kann – und was passiert? In einem Flüchtlingslager wird zur Zeit randaliert, man zerschlägt Fenster, die inneren Einrichtungen und  versucht zu flüchten. Also – wirklich Flüchtlinge? Offensichtlich ja, obwohl ein bisschen anders, als es uns immer von neuem vorgeworfen wird. Sie wollen hier nicht bleiben, sie wollen ja nach Deutschland! Oder glaubt Ihr, Ihr dummen Tschechen, dass wir eine so lange Flucht von Afrika unternommen haben, um schließlich in Eurem armen Land zu bleiben, wenn ein paar Kilometer weiter uns ein Paradies erwartet? Lasst uns also gehen, oder wir werden flüchten! Ihr sagt Nein? Überlegt es Euch so schnell wie möglich, sonst fangen wir an, Hungerstreik zu halten, es gibt unter uns auch viele, die bereit sind, Selbstmord zu begehen. Also – das ist zur Zeit in der Tschechei die Realität und niemand weiß, wie man sie lösen soll.

Guter Rat ist hier teuer. Natürlich, am besten und auch am logischsten wäre, sie lassen sie gehen, wohin sie wollen. Es gelten hier aber Gesetze, die man respektieren sollte. Auch bezüglich Deutschland wäre es ja nicht in Ordnung, dorthin  „unsere“ Flüchtlinge zu liefern. Was aber mit den Leuten machen, die Flüchtlingslager für das Gefängnis halten, und wenn sie mal wieder „frei“ sind, werden sie sowieso nach Deutschland flüchten.

Die Sache hat natürlich noch viele weitere Aspekte. So wird man zum Beispiel stets überzeugt werden, dass nur sogenannte „Fachkräfte“ bei uns bleiben können, andere müssen zurück, aber – wohin? Diese Leute haben keine Dokumente, man weiß bei vielen von ihnen gar nicht, wovon sie gekommen sind. Oder – geflüchtet? Aber – der „wahre“ Flüchtling würde ja froh sein, dass er sein Leben retten konnte, während diese denken nur darüber nach, wie sie am schnellsten in Deutschland sind. Sie wissen übrigens ganz genau, in welchen Europaländern die besten Lebensbedingungen sind, wo man für sie am besten sorgen wird. Na ja – und die Fachkräfte? Falls es überhaupt unter ihnen einige gibt, ist es ja auch keine Lösung. Die Mathematik ist hier ganz einfach – wenn eine Fachkraft aus Nigeria in der Tschechei mehr ist, dann ist dieselbe Fachkraft in Nigeria weniger.

Eine Lösung sehe ich doch und wie ich überzeugt bin, könnte sie für alle Betroffenen akzeptabel sein: Kurz gesagt, es würde um einen kleinen (also vielmehr großen) Austauschhandel gehen – das ganze Afrika siedelt nach Europa und umgekehrt. Was mich betrifft, ich würde ganz zufrieden sein – ich liebe nämlich schönes, warmes Wetter, und in diesem Zusammenhang ist für mich Afrika ideal. Das Abkommen sollte aber natürlich eine Bedingung haben – die künftigen Europäer müssen versprechen, dass sie (wenn sie in Europa alles vernichtet haben) nicht zurück ins reiche Afrika kommen.

Ihr

Jan Hofirek

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